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Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe (27.06.2018)

Brentölpreis überspringt mit einem Preissprung wieder die Marke von 76 USD/Barrel - Euro pendelt um die Marke von 1,17 - Heizölpreise steigend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) haben sich zum Tagesschluss am Dienstag gegenüber dem Schlussstand vom Vortag kaum verändert - konkret schloss der Heizölpreis bei 69,45 Euro/100 L. Damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Heizölpreismarke von 69 Euro/100 L klar halten.

Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 7,5 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Dienstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Mittwochvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!

 

Bereich Schlusskurs
25.06.2018
Schlusskurs
26.06.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
27.06.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
69,49 69,45 +- 0,0 % Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
74,73 76,31 + 2,1 % Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1702 1,1649 + 0,5 % Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren für den gestrigen und heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat August 2018 schloss am Dienstag mit einem sehr starken Plus von 2,1 % bei 76,31 USD/Barrel. Die Ursache für den starken Ölpreisanstieg am gestrigen Tag waren Äußerungen der USA, nach dem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran, ein Totalstopp für Ölexporte aus dem Iran zu erreichen. Bei einem Komplettausfall der Exportmengen aus dem Iran würde sich die Angebotsgröße an Öl empfindlich reduzieren. Die in der letzten Woche beschlossenen Aktivitäten der Opec+-Partner hinsichtlich einer Fördererhöhung im 2.Halbjahr 2018 könnten den Mengenausfall vorerst nicht kompensieren und damit könnte der Ölpreis durch das reduzierte Ölangebot wieder steigen.

Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 14,1 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch setzt der Brentölpreis seinen Preisanstieg um 0,4 % fort - aktuell steht er bei 76,60 USD/Barrel. Der Ölmarkt wartet heute auf die neuen US-Öllagerbestandsdaten, die heute Nachmittag vom amerikanischen Energieministerium veröffentlicht werden. Nach Einschätzung der API vom gestrigen Tag wird mit einem erheblichen Rückgang der Rohölbestände gerechnet - damit würde sich der Druck auf weiter steigende Ölpreise erhöhen.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss zum Handelsschluss am Dienstag mit einem Minus von 0,5 % bei 1,1649. Die Verunsicherung der Finanzmärkte hinsichtlich einer Ausweitung des Handelskrieges hält weiter an und zeigt aktuell kein klares Bild, in welche Richtung sich der Euro entwickeln könnte.

Heizölpreise-Trend: Knappes Ölangebot treibt die Ölpreise weiter in die Höhe

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 3,1 % reduziert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch zeigt sich der Euro leicht stärker - aktuell steht er bei 1,1666 und bleibt damit weiter klar unter der Marke von 1,17.

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